Es wird geladen

Die Prüfung der Umweltverträglichkeit beim Einsatz verschiedener Sekundärbrenn- und -rohstoffe steht bei vielen Untersuchungen im Vordergrund. Die Einträge an Spurenelementen über Sekundärstoffe in das Ofensystem können sich je nach Abfallherkunft erhöhen oder verringern. Die Spurenelemente werden überwiegend in den Klinker eingebunden. Emissionsrelevant ist nur das hochflüchtige Element Quecksilber, dessen Eintrag in das Ofensystem dadurch limitiert wird, dass man die Gehalte der Einsatzstoffe begrenzt.

Damit Sekundärrohstoffe in der Zementindustrie umweltfreundlich eingesetzt werden können, wurde der Einfluss der Rohstoffe und der Betriebsweise des Ofens auf die Emissionen organischer Einzelverbindungen erforscht. Die Untersuchungen wurden unter anderem mit einem kontinuierlich messenden Massenspektrometer an Ofenanlagen durchgeführt. Sie zeigen, dass durch die Substitution von natürlichen durch sekundäre Rohstoffe keine erheblichen Änderungen in der freigesetzten Menge an organischen Einzelverbindungen auftreten. Rohstoffe, die einen hohen Anteil an flüchtigen organischen Bestandteilen beinhalten, können bei höheren Temperaturen etwa im Bereich des Calcinators oder Ofeneinlaufs zugegeben werden. In diesem Temperaturbereich werden die organischen Verbindungen vollständig umgesetzt.

Ihr Ansprechpartner

Haben Sie Fragen zu diesem Thema?

Dr. Martin Schneider
Hauptgeschäftsführer

(0211) 45 78-0
vdz@vdz-online.de

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Publikation:

Es wird geladen