Änderungen der europäischen Richtlinie zum Emissionshandel: Auswirkungen auf die deutsche Zementindustrie
McKinsey-Studie, Abschlussbericht, 33 S.
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McKinsey-Studie, Abschlussbericht, 33 S.
Mit ca. 250 Millionen Euro im Jahr ist Strom für die deutsche Zementindustrie bereits heute (2013) einer der größten Kostenfaktoren. Ohne die Entlastung durch die Besondere Ausgleichsregelung würden sich die Stromkosten der Branche jährlich um zusätzlich rund 220 Millionen Euro (2014) erhöhen und diese damit annähernd verdoppeln. Umgerechnet auf die Beschäftigten in der Zementindustrie entspräche dies Mehrkosten von rund 30.000 Euro je Arbeitsplatz und Jahr. Bezogen auf die Produktionsmitarbeiter liegt der Wert bei mehr als 45.000 Euro. Der Ergebnisbericht des vom VDZ beauftragten EEFA Instituts zeigt, dass die deutsche Zementindustrie im intensiven internationalen Wettbewerb steht und die EEG-Entlastung für den Erhalt der stromintensiven Zementproduktion und Beschäftigung am Standort Deutschland unverzichtbar ist.
Initiative für Nachhaltigkeit in der deutschen Zementindustrie
Die Nachfrage nach Primär- und Sekundärrohstoffen der Steine-und-Erden-Industrie bis 2035 in Deutschland
In der Broschüre werden Empfehlungen zur Optimierung des Naturschutzmanagements in Abbaustätten zusammengefasst. Dabei wird zwischen Maßnahmen nach Abschluss der Rohstoffgewinnung und während der Betriebsphase unterschieden. Neben Renaturierungsverfahren gehen die Verfasser auf "Wanderbiotope" und die Zusammenarbeit mit Naturschützern ein. Die Broschüre ist ein Beitrag der deutschen Zementindustrie zur Aktion "biologischevielfalt.de".
Die Umfrage bezieht sich auf alle integrierten Zementwerke in Deutschland. Die Auswertung zeigt u. a., dass auf rund 54 % der ehemaligen Abbauflächen die Folgenutzung "Naturschutz" umgesetzt wird. Demgegenüber dominiert bei der Vornutzung der Ackerbau, d. h. eine intensive Form der Landwirtschaft. Neben weiteren Daten zum Verhältnis von Rohstoffgewinnung und Naturschutz enthält die Broschüre auch Angaben zu Abbaumengen, zum Flächenbedarf und zur räumlichen Verteilung der Abbaustätten.
Initiative für Nachhaltigkeit in der deutschen Zementindustrie
In der Studie wird neben einschlägiger Fachliteratur auch unveröffentlichtes Material erstmals systematisch ausgewertet. Insgesamt wird auf rund 600 Literaturstellen Bezug genommen. Eine zusammenfassende naturschutzfachliche Bewertung zeigt, dass nicht nur ehemalige, sondern auch betriebene Abbaustätten zum Artenschutz beitragen. Das Vorkommen seltener bzw. gefährdeter Tier- und Pflanzenarten ist vor allem auf die Strukturvielfalt und die Refugialfunktion der Abbauareale zurückzuführen.