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Schwerpunkte und Leistungsumfang

Folgende Referenzmaterialien bieten wir Ihnen an:

a) Referenzzemente VDZ100a, VDZ200a und VDZ300a
 

Die Referenzzemente VDZ100a (CEM I), VDZ200a (CEM II/B-M (S-LL)) und VDZ300a (CEM III/B) wurden in einem Ringversuch charakterisiert. Jeder dieser Zemente kann in Einheiten von rd. 200 g bezogen werden. Diese Menge teilt sich auf vier Behälter auf, in denen je rd. 50 g Material enthalten ist. Neben den Mittelwerten werden die Vergleichsstandardabweichungen des Ringversuches sowie die daraus abgeleiteten Unsicherheiten der Referenzwerte geliefert. Die Materialien können z. B. zur Kalibrierung oder Qualitätskontrolle in der Laborpraxis eingesetzt werden. Es sind Referenzwerte für folgende Methoden verfügbar:

  • Röntgenfluoreszenzanalyse nach DIN EN 196-2
  • Nasschemische Analysen nach DIN EN 196-2 (Alkalien, Sulfid, Sulfat, Chlorid)
  • Freikalkgehalt
  • Mineralphasen nach Röntgendiffraktometrie und Rietveld-Verfeinerung
  • Zementzusammensetzung nach CEN/TR 196-4
  • Spurenelemente
  • Korngrößenverteilung
  • Oberfläche nach Blaine
  • Dichte
  • Hydratationswärme (7 d) gemäß DIN EN 196-11

Ein Datenblatt mit den detaillierten Parametern, Referenzwerten und Unsicherheiten finden Sie hier.
 

b) Referenz- und Prüfzemente zur Bestimmung wasserlöslichen Chromats

Referenzzement VDZ400:

Der Referenzzement VDZ400 wurde in einem Ringversuch charakterisiert. Es handelt sich hierbei um einen Portlandzement CEM I 42,5 R, dem kein Chromatreduktionsmittel zugesetzt wurde. Die Verpackung eines solchen Zementes ist von besonderer Bedeutung, um die Stabilität des Referenzgehaltes sicherzustellen. Aus diesem Grund wurde das Material in separate Einheiten á 500 g luftdicht in Vakuumverbundbeutel eingeschweißt, sodass jede Einheit ausreichend Material für eine Prüfung am Normmörtel gemäß DIN EN 196-10 bereitstellt.

  • rd. 0,3 ppm wasserlösliches Chromat nach DIN EN 196-10
  • Verpackungseinheit: 10 x 500 g (separat luftdicht eingeschweißte Einheiten)


Referenzzement VDZ410:

Der Referenzzement VDZ410 wurde in einem Ringversuch charakterisiert. Es handelt sich hierbei um einen Portlandzement CEM I 52,5 N, dem kein Chromatreduktionsmittel zugesetzt wurde. Die Verpackung eines solchen Zementes ist von besonderer Bedeutung, um die Stabilität des Referenzgehaltes sicherzustellen. Aus diesem Grund wurde das Material in separate Einheiten á 500 g luftdicht in Vakuumverbundbeutel eingeschweißt, sodass jede Einheit ausreichend Material für eine Prüfung am Normmörtel gemäß DIN EN 196-10 bereitstellt.

  • rd. 6 ppm wasserlösliches Chromat nach DIN EN 196-10
  • Verpackungseinheit: 10 x 500 g (separat luftdicht eingeschweißte Einheiten)


Prüfzement „Chromat“ VDZ430 (z. B. für Zulassungsprüfung von Chromatreduzierern):

Bei dem Prüfzement VDZ430 („Chromat“) handelt es sich um einen Portlandzement CEM I 52,5 N, dem kein Chromatreduktionsmittel zugesetzt wurde. Der wasserlösliche Chromatgehalt liegt sicher über 10 ppm, sodass Sie diesen Zement auch für Zulassungsuntersuchungen von Chromatreduzierern einsetzen können.

  • Verpackungseinheit: 1 x 5 kg (luftdicht in Vakuumverbundbeutel eingeschweißt)
     

c) Referenzmaterial zur Chlor- und Heizwertbestimmung
 

Das Referenzmaterial zur Chlor- und Heizwertbestimmung wurde in einem gemeinsamen Ringversuch mit der Gütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe und Recyclingholz e.V. (BGS) durch 43 Prüflaboratorien charakterisiert. Bei dem Material handelt es sich um ein Polymergranulat, dem durch gezielte Zugabe von PVC Chlor in definierter Menge homogen zudosiert wurde.

  • Chlorgehalt rd. 8.200 mg/kg nach DIN EN 14582, DIN EN 15408
  • Brennwert: rd. 39.200 kJ/kg (nach DIN 51900, DIN EN 15400)
  • Verpackungseinheit: rd. 180 g
     

d) AKR-Prüfzement nach Alkali-Richtlinie
 

Für die Bestimmung der Alkalireaktivität von Gesteinskörnungen nach der Alkali-Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStb) müssen Prüfstellen einen einheitlichen AKR-Prüfzement verwenden. Wir stellen Ihnen diesen Zement mit einem hohen Alkaligehalt und wesentliche Informationen zu dessen Eigenschaften zur Verfügung. Schwankungen zwischen unterschiedlichen Prüfstellen werden dadurch reduziert.
 

e) Referenzgesteinskörnung zur Verwendung im AKR-Schnellprüfverfahren

Für die Bestimmung der Alkalireaktivität von Gesteinskörnungen führen viele Prüfstellen das AKR-Schnellprüfverfahren nach der Alkali-Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStb) bzw. nach TP B-StB durch. Es entspricht im Wesentlichen der Prüfung gemäß RILEM AAR-2.2. Der gezielt zusammengesetzte Sand weist eine hohe Homogenität auf und kann als Monitoringprobe für diese Verfahren verwendet werden. Der Sand ist in Portionsbeuteln von 1250 g abgepackt, die direkt für die Herstellung eines Mörtels verwendet werden können. Die mittlere Dehnung von Mörtelprismen mit dem Material liegt im VDZ-Labor bei 1,44 mm/m (0,144 %) nach 13 Tagen und bei 1,58 mm/m (0,158 %) nach 14 Tagen.

Ihre Vorteile

  • Sie erhalten Referenzmaterialien aus dem Bereich Zemente und Alternativbrennstoffe, die umfassend in Ringversuchen charakterisiert wurden.
  • Sie können die Materialien insbesondere zur regelmäßigen Qualitätskontrolle einsetzen und so Ihre Laborqualität laufend nachweisen.
  • Die Materialien werden in praxisrelevanten Mengen angeboten.
  • Einheitliche Prüfzemente führen zu einer besseren Vergleichbarkeit der Ergebnisse verschiedener Prüfinstitute

Materialprüfungen und -untersuchungen

Mit unserem interdisziplinären Team geben wir Antworten auf Fragen der Herstellung und Anwendung von Zement und Beton, die dem aktuellsten Stand der Wissenschaft entsprechen. Gleichzeitig bieten wir unseren Kunden ein Dienstleistungspaket an, das alle wichtigen Prüfungen sowie Beratungen bis hin zu komplexen Gutachten umfasst. Die Kombination von aktueller Forschung und kompetenter Dienstleistung führt zu Synergien, die sich in der hohen Qualität und Praxisnähe unserer Arbeit widerspiegeln.

Zur Leistung

Umweltanalytik

Die Laboratorien des VDZ sind mit leistungsstarken Analysegeräten ausgestattet, mit denen wir Umweltproben (Feststoffe oder Lösungen) auf die Gehalte umweltrelevanter Komponenten oder die Freisetzung von umweltrelevanten Stoffen untersuchen. Um das Ziel der Nachhaltigkeit zu erreichen, bieten wir Ihnen eine Vielzahl an umweltanalytischen Dienstleistungen an.

Zur Leistung

Schadensanalytik

Sie haben ein Betonbauwerk und das ist geschädigt? Wir analysieren die Schäden und beurteilen den Ist-Zustand Ihres Bauwerks. Auf Grundlage der Ergebnisse planen wir den Schutz und die gegebenenfalls erforderliche Instandhaltung Ihres Bauwerks.

Zur Leistung

Laborreviews und Laborschulung

Eine ebenso präzise wie effiziente Analytik im Werkslabor ist unerlässlich, um in der Produktion dauerhaft ein hohes Qualitätsniveau gewährleisten zu können. Unsere in Forschung und Praxis erfahrenen Experten führen für Sie regelmäßige Kontrollen Ihrer Laborabläufe und Prüfmethoden durch, um Ihnen so weitere Optimierungspotentiale aufzuzeigen.

Zur Leistung

Leistungsfähigkeit von Zement

Um die Leistungsfähigkeit von Zement zu optimieren, bieten wir Ihnen verschiedene Dienstleistungen aus einer Hand an. Dabei betreuen wir Sie ganzheitlich während des gesamten Prozesses. Unsere interdisziplinären Expertenteams haben langjährige Erfahrungen aus Kundenprojekten in aller Welt und erweitern ihr Wissen auch in praxisnahen Forschungsprojekten.

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Betontechnologie

Mit unserem erfahrenen Expertenteam geben wir Antworten auf alle Fragen der Herstellung und Verarbeitung von Beton. Unsere Dienstleistungen umfassen alle wichtigen Prüfungen und Beratungen sowie komplexe Gutachten, vom Bauwerksmanagement über Material- und Dauerhaftigkeitsuntersuchungen bis zu Nachhaltigkeitsbewertungen und Zulassungsprüfungen.

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Ihr Ansprechpartner

Haben Sie Fragen zu diesem Thema?

Dr. Jörg Rickert
Zementchemie

(0211) 45 78-283
zch@vdz-online.de

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Publikation:

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