Mit dem Schwerpunkt der Metropolregionen Gent, Rotterdam und Nordfrankreich sollen Nebenprodukte wie z.B. metallische Schlacken und Verbrennungsaschen) als alternative Ausgangsstoffe zur Herstellung von Beton zur Anwendung gebracht werden. Durch den Ersatz von Primärrohstoffen durch Nebenprodukte könnten schätzungsweise 84 Mio. Tonnen an mineralischen Baustoffen pro Jahr eingespart werden.
URBCON
Ziel des Projekts URBCON ist es, den Primärrohstoffverbrauch und die CO₂-Emissionen zu senken, die sich aus der Errichtung und dem Erhalt von Gebäuden und Infrastrukturbauwerken im urbanen Raum ergeben. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem Baustoff Beton.
Hintergrund und Ziele des Projekts
Die Hauptziele sind:
- Entwicklung von Betonen mit 100% Nebenprodukten (Gesteinskörnung) sowie mit klinkereffizienten Zementen
- Vernetzung der Vertreiber von Nebenprodukten und der Bauwirtschaft mittels einer web-basierten Vorhersageplattform zur Prognose der Verfügbarkeit und Berücksichtigung logistischer Versorgungsketten
- Erprobung der im Projekt entwickelten Betone (URBCON-Betone) anhand von drei originalmaßstäblichen Pilotprojekten (einschließlich einer Fußgängerbrücke)
- Vorbereitung eines Strategieplans für den Technologietransfer: Vorschläge für politische Rahmenbedingungen, Ökobilanzen, Pränormative Arbeiten, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
Projektpartner
Förderer
Das Projekt URBCON wird mit Mitteln des Programms Interreg Nordwesteuropa im Rahmen der EU-Kohäsionspolitik gefördert und über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.