Insbesondere den mittelständischen Werken (KMU) soll so die Möglichkeit gegeben werden, aus den Klinkereigenschaften Informationen über die Brennbedingungen im Drehrohrofen abzuleiten, um diese prozesstechnisch optimieren zu können. Sie erhalten dadurch Hilfestellung, um die aus ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten notwendige weitere Erhöhung der Anteile an alternativen Brennstoffen bei der Zementherstellung bei gleichbleibend hoher Klinkerqualität realisieren zu können. Dabei soll der Zementindustrie ermöglicht werden, die Erkenntnisse über den Prozess aus dem Produkt anhand der schon in vielen Werken vorhandenen Röntgenbeugungsanalytik zu gewinnen und für Optimierungsmaßnahmen zu nutzen.
Beurteilung von Portlandzementklinker mittels mikroskopischer und röntgenografischer Analysemethoden zur Bewertung des Klinkerbrennprozesses
Einerseits sollte untersucht werden, ob sich die Ono Methode zur Bewertung der Brennbedingungen auch an mit alternativen Brennstoffen gebrannten Klinkern aus deutschen Zementwerken anwenden lässt. Darüber hinaus sollte nach sinnvollen Korrelationen zwischen mikroskopischen und röntgenographischen Parametern gesucht werden, um mit der auch in den Werken gängigen Röntgenbeugungsanalytik ein Werkzeug zu besitzen, mit dem schnell und einfach auf Änderungen in den Brennbedingungen geschlossen werden kann.
Hintergrund und Ziele des Projekts
Förderer
Das IGF-Vorhaben 18776 N der Forschungsvereinigung VDZ gemeinnützige GmbH – VDZ Technology gGmbH, Toulouser Allee 71, 40476 Düsseldorf wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.