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In dem Workshop werden die Beteiligten an der Frage arbeiten, unter welchen Voraussetzungen der Aufbau einer CO2-Infrastruktur in NRW sinnvoll und  notwendig sein kann. Hierzu werden Erkenntnisse aus unterschiedlichen Fachrichtungen vorgestellt und die Blickwinkel verschiedener gesellschaftlicher Akteure einbezogen. „Wir dürfen diese Frage nicht nur aus technischer Sicht angehen. Vielmehr gilt es auch, frühzeitig die wirtschaftlichen Randbedingungen und die gesellschaftlichen Anliegen anzusprechen“, so Martin Schneider.

Der Workshop behandelt folgende Schwerpunkte: Im Themenblock „CO2-Quellen und -Senken“ werden CO2-Minderungstechnologien bei der Zement- und Stahlherstellung sowie regionale und internationale Perspektiven für ein CO2-Management in NRW vorgestellt. Anschließend stehen Erfahrungen mit „CO2-Storage und Transport / Infrastruktur“ in Deutschland sowie „Planerische und rechtliche Rahmenbedingungen“ im Vordergrund. Im vierten Themenblock „Gesellschaftliches Bewusstsein und Voraussetzungen“ geht es schließlich um die wichtige Frage der gesellschaftlichen Akzeptanz des CO2-Transports und der CO2-Speicherung.

Die Zementindustrie forscht über die European Cement Research Academy (ECRA) und den VDZ seit mehr als zehn Jahren an geeigneten Techniken zur CO2-Abscheidung. „Auch dank dieser Anstrengungen sind einige Carbon-Capture-Verfahren bereits heute so weit entwickelt, dass wir kurz vor ihrer großtechnischen Erprobung stehen“, erläutert Schneider. Die Branche engagiert sich aktuell zudem in diversen sog. Power-to-X-Projekten, in denen die Abscheidung von CO2 und dessen Nutzung in Form von Kraftstoffen in den nächsten Jahren getestet werden soll.

IN4climate.NRW ist die Plattform für Industrie, Forschung und Politik in NRW, um an Strategien für eine klimaneutrale Industrie zu arbeiten. Die Initiative wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) ins Leben gerufen. Der VDZ begleitet die Initiative IN4climate.NRW als Verbindung zur Zementindustrie und ist Partner im dazugehörigen wissenschaftlichen Kompetenzzentrum SCI4climate.NRW.

Dem Verein Deutscher Zementwerke e.V. gehören 15 deutsche Zementhersteller mit insgesamt 46 Zementwerken an. Die Branche erwirtschaftet in Deutschland mit rund 8.100 Beschäftigten jährlich einen Umsatz von gut 2,8 Milliarden Euro.

Weitere Informationen zum Workshop „CO2-Infrastruktur in NRW“erhalten Sie unter: https://vdz.info/8leq0

Über eine Berücksichtigung der VDZ-Presseinformation bei der Berichterstattung in Ihren Medien und die Zusendung eines Belegexemplars würden wir uns freuen.

Ihr Ansprechpartner

Haben Sie Fragen zu diesem Thema?

Dr. Johannes Pohlkamp
Marketing und Kommunikation

(0211)45 78-229
johannes.pohlkamp@vdz-online.de

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